Refugium  Mensch und Tier :                                   Wohnprojekt M.u.T.i.G.  -  Mensch und Tier in Gemeinschaft


Das Konzept

Refugium  Mensch und Tier  -  Das Konzept

 


Gemeinschaftliche, generationsübergreifende Wohnformen werden immer beliebter, weil sie ein Gegengewicht zur Anonymität in den Städten setzen. Die gegenseitige Hilfe in aktiver Nachbarschaft kann sich auf alle Alltagsbelange erstrecken. Zu jeder Zeit und in jedem Lebensalter können unvorhersehbare Beeinträchtigungen eintreten. In der Gemeinschaft wird niemand alleingelassen. Werden darüber hinaus externe Dienstleistungen (Kinderbetreuung, Pflegedienst, Palliativ-Versorgung)   in Anspruch genommen, können diese von den Nachbarn überwacht werden.


Pflegenotstand in den Altersheimen auf der einen, überfüllte Tierheime auf der anderen Seite. Viele Tierfreunde verzichten aus Verantwortungsgefühl den Tieren gegenüber darauf, sich einen Hund oder eine Katze ins Haus zu holen. Denn in der Großstadt finden sie nur schwer einen Lebensraum, der ihren eigenen und den Bedürfnissen ihrer Haustiere gleichermaßen gerecht wird.


  • In den üblichen Etagenwohnungen gerät vermeintliche Tierliebe häufig zur Tierquälerei, wenn

           z. B.   der berufstätige Tierhalter sein Tier den ganzen Tag allein lassen muss.

  • In vielen Wohnanlagen ist Tierhaltung sogar untersagt.
  • Gerade ältere Menschen versagen sich häufig einen tierischen Gefährten, denn sie sind besorgt     über das ungewisse Schicksal ihres Lieblings im Falle eines längeren Krankenhausaufenthalts oder ihres Ablebens.


Das Wohnprojekt für Tierfreunde bietet eine Lösung für Jung und Alt - Paare, Alleinstehende und Familien - die mit gleichgesinnten Nachbarn in einer grünen Umgebung leben und sich auch später im Alter nicht von ihrem Tier trennen wollen. Hier können Tierfreunde aus verschiedenartigen Motiven in Symbiose leben.


  • Der Berufstätige weiß seinen Hund tagsüber in der guten Obhut einer Seniorin und kann sich nach Feierabend an dessen Gesellschaft erfreuen.
  • Die Seniorin ist dankbar, eine Aufgabe zu haben, indem sie mit dem Hund des Berufstätigen  Gassi geht.
  • Mit der Katze des Seniors spielt das Nachbarkind, solange es noch nicht die Verantwortung für ein eigenes Haustier übernehmen kann.
  • Sollten betagte Tierhalter eines Tages nicht mehr in der Lage sein, sich um ihre Haustiere zu kümmern, übernehmen die Mitbewohner die Versorgung. Der Verbleib von Hund, Katze und Vogel in unmittelbarer Nähe ihrer Bezugsmenschen ist auf Dauer gesichert.
  • Vermeidung von Heimaufenthalt für Mensch und Tier. Das bedeutet, dass die Tiere – auch nach dem Ableben ihres Halters – in der ihnen vertrauten Umgebung bleiben können und von Menschen betreut werden, die sie bereits kennen.


Für eine ausgewogene Mischung und funktionierende Gemeinschaft sollte das Wohnprojekt aus mindestens 6 Parteien bestehen. Die Zahl nach oben ist durch die baulichen Gegebenheiten begrenzt. Neben den Gebäuden sollten die gemeinschaftlich genutzten Außenanlagen groß genug sein, um den Haustieren genügend Auslauf und Kontakt zu Artgenossen zu bieten.



M.u.T.i.G.:  Mensch und Tier in Gemeinschaft


 


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